Vielleicht hast du dir schon mal die Frage gestellt, ob du zu alt bist für einen Adventskalender. Meine Antwort lautet ganz klar: niemand ist zu alt für einen Adventskalender! Man muss nur den richtigen für sich finden.
Seit dem Verkauf von Soul Time habe ich wundervolle Geschichten erlebt und ich freue mich, dass ich eine kleine Auswahl mit dir zu teilen.
Ganz präsent sind noch die Erinnerungen von letztem Samstag auf unserem Sankt Martinsmarkt, bei dem verschiedene kreative Köpfe ihre selbsthergestellten Produkte verkauften. Gemeinsam mit einer lieben Freundin habe ich dort auch Soul Time angeboten und wir hatten einen wirklich tollen Nachmittag mit fantastischen Gesprächen und einer Menge Spaß. Wir haben dabei viel über Adventskalender, aber auch über Menschen gelernt.
Viele Menschen sind dieses Jahr sehr gut vorbereitet und haben gleich mehrere Kalender entweder bekommen oder verschenkt. So berichtete eine Frau, sie habe schon sieben Adventskalender hergestellt. Es war eine Tradition in ihrer Familie. Erst hat damals ihre Oma für alle einen gebastelt, dann ihre Mutter und als beide nicht mehr lebten, gab es keine Adventskalender mehr. Das fand sie sehr schade und hat ihre Familientradition wieder aufleben lassen. Nun erstellt sie Adventskalender für ihren Bruder, seine Familie und natürlich auch für ihre eigene Familie her. Deshalb hat sie erst mal genug von Adventskalender, gab sie lachend zu. Und trotzdem teilte sie liebend gern mein Adventskalender Video in ihrem Status – vielleicht ist ja noch jemand auf der Suche nach einer schönen Geschenkidee.
Adventskalender: Die Vergangenheit ist Geschichte, die Zukunft ein Geheimnis,
aber jeder Moment mit dir ist das schönste Geschenk.
Geschichten, die das Leben schreiben
Meine Freundin hatte währenddessen ein Gespräch mit einer älteren Dame, die ein Auge auf den Adventskalender geworfen hatte. Sie sei in so vielen Vereinen vertreten und hat selber schon so viele Adventskalender geschenkt bekommen, dass sie für sich selber leider keinen mehr bräuchte. Sie sagte, der sei so schön und sie käme nachher noch mal wieder, weil sie sich noch mal Gedanken machen müsse, wer dieses Werk auch wirklich zu schätzen wüsste. Ich fühlte mich sehr geehrt. Sie ging erst mal weiter und wir standen noch ganz gerührt am Stand. Nach einer Weile kam sie wieder. Sie wüsste jetzt, wem sie mit Soul Time eine Freude machen könnte. Sie freute sich selbst so sehr beim Kauf, dass es kaum möglich war, sich nicht mit ihr zu freuen, dass ihr jemand eingefallen war.
So verging die Zeit und als meine Freundin einen Mann mit drei Kindern sah, meinte sie, der hätte bestimmt keine Zeit seiner Frau einen Adventskalender zu basteln. Also sprach ich ihn an und scheinbar war das etwas missverständlich, weil er etwas verblüfft reagierte. Doch als wir ihm erklärten mit drei Kindern hätte er doch vielleicht wenig Zeit seiner Frau einen Kalender zu basteln, lächelte er und sagte, dass stimmt. Deshalb habe er auch schon vor zwei Wochen alles eingekauft und müsste es nur noch verpacken. Wie schön, ich liebe es, wenn Menschen sich Gedanken für ihre Liebsten machen!! Er sagte noch, er würde sich Soul Time gerne merken, falls er es doch mal nicht schaffen sollte. Also gaben wir ihm eine Karte als Erinnerung mit.
Als ich mit dem nächsten Vater im Gespräch war, endete der Verkauf in einer halben undercover Mission. Der Mann nutzte die Gelegenheit, dass er alleine war, um heimlich einen Kalender zu kaufen. Leider hatten wir keine unauffälligen Tüten dabei, deshalb überlegten wir, wie er möglichst unauffällig den Kalender an seiner Frau und Kind vorbei transportieren könnte. Es war echt lustig und endete damit, dass er sich den Kalender noch unter den Pulli stecken wollte. Es würde mich wirklich interessieren, ob er es geschafft oder ob sie ihn doch noch bemerkt hat bevor sie zu Hause angekommen sind.
Die nächste Situation verblüffte uns doch etwas. Ich sprach einen Familienpapa an, dessen Frau und Kind direkt dabei waren: „hat ihre Frau denn schon einen Adventskalender?“ Er schien mich nicht recht verstanden zu haben (nur so kann ich mir seine Antwort erklären), denn er antwortete:“Ja, ja, haben wir. Sie hat die ganze Nacht gebastelt.“ Als ich versuchte das Missverständnis aufzuklären, dass ich nicht seine Kinder sondern seine Frau meinte, sah er mich nur überrascht an und meinte sie müssten weiter. Naja, dass war wohl etwas zu innovativ ;).
Bei einem weiteren Paar mit Kind, sprach ich die Frau an, ob sie schon einen Kalender für sich hätte. Sie verneinte und wir konnten sehen, wie sehr sie sich einen Adventskalender wünschte. Sie blickte ihren Mann an, der zeigte sich gesprächsbereit und sie entschied sich weiterzugehen. Schließlich wollte sie sich überraschen lassen. Nachdem wir nun über den Kalender sprachen, kamen wir auf die unterschiedliche Regionen Deutschlands zu sprechen und hier im Schwabenländle galten die Schwaben langezeit als sehr sparsam. Nun kam seine Frau zurück und um die Überraschung perfekt zu machen, sagte ich ihr: „Nein, es tut mir leid. Er ist halt ein Schwab.“ Denn wie groß wird erst die Überraschung sein, wenn er ihr einen Adventskalender am 30.11. übergibt, von dem sie dachte, sie würde ihn nicht bekommen =)?!?
Wie ist es bei dir? Fühlst du dich zu alt für einen Adventskalender?
Oder freust du dich schon darauf, das erste Türchen zu öffnen?
Ich bin auf deine Kommentare gespannt =)
Ich wünsche dir eine tolle und inspirierende Adventszeit.
– Make Your Wish Come True –
Deine Christina